Sie interessieren sich für Bachblüten? Dann wissen Sie sicher schon, dass es sich bei Bachblüten nicht um Blüten handelt, "die am Bach wachsen", sondern um "Blumen, die durch die Seele heilen". Bach nannte sie "the happy fellows of the plant world, die "Frohnaturen der Pflanzenwelt".
Bachblüten sind Naturheilmittel, die auf besondere Weise aus Blüten und Pflanzenteilen gewonnen werden (in einem Fall aus Quellwasser). Sie heißen Bachblüten nach dem englischen Arzt, Homöopathen, Naturforscher und Weisheitslehrer Dr. med. Edward Bach (1886-1936).
1928 entdeckte er - im Verlaufe von Selbstversuchen, geführt durch Intuition und Inspiration und aufgrund seines umfassenden Heilwissens - die ersten der Blüten, die später "Bachblüten" heißen sollten.
Im englischen Wales fand Dr. Bach nach und nach die insgesamt 38 Blüten, die durch ihre eigene positive Schwingung neue Lebenskraft im Menschen wecken und ihm auf diesem Weg zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit verhelfen.
Gesund sein heißt im Gleichgewicht sein. Der Mensch strebt immer nach Harmonie, das heißt er ist ständig um Wiederherstellung von Gleichgewicht bemüht. Die Bachblütentherapie geht davon aus, dass
jedem körperlichen Ungleichgewicht (Krankheit) eine seelische Gleichgewichtsstörung, welche sich durch negative Emotionen (wie zB Angst, Wut, Trauer, Neid, Rachsucht, Schwermut, Ungeduld...)
bemerkbar macht, vorausgeht.
Die Bachblüten dienen dazu, diese negativen Emotionen auszubalancieren. Die passende Bachblüte bekämpft aber hier nicht die auszugleichende Emotion, sondern fördert im Menschen das Gegenteil dieser negativen Emotion und löst sie somit auf. Wenn ein ständig unter Strom stehender Mensch auf einmal ruhig und gelassen wird, löst sich die Ungeduld von selbst auf. Dies wäre zum Beispiel bei der Blüte "Impatiens" der Fall. Man gibt sie Menschen, denen nie etwas schnell genug geht.
BILLY (12J), unsere Hundeseniorin, akute Blasenentzündung 27.10.22
Unsere liebe Billy hatte gestern eine schlimme Blasenentzündung.😞
Die Tage vorher war sie schon etwas auffällig (öfter pinkeln), aber dabei haben wir uns nichts gedacht, da sie schon seit längerem eine leichte Blasenschwäche hat.
Gestern Abend ging es ihr aber dann plötzlich sehr schlecht. Sie bellte und winselte, wollte ständig in den Garten, sie war extrem unruhig, ständig lief sie hin und her, und jedesmal wenn sie in den Garten rannte, zog sie eine Urinspur hinter sich her, die rasch zu kleinen Pfützen wurden. Sie hatte überhaupt keine Kontrolle mehr über ihre Blase, und auffällig war auch der starke Durst.
Dann kam zu den Urinabgängen Blut dazu, überall kleine Flecken von Blut auf dem Boden. Wir waren alarmiert!
Es war schon 22 Uhr und mein Mann und ich rätselten was wir tun sollten. Es gab 2 Möglichkeiten: zum Tierarzt in die Notaufnahme oder ich probierte mit Globuli und Bachblüten. An Schlafengehen war jedenfalls nicht zu denken. Wir mussten ihr rasch helfen.
Ich bin zwar nicht Tierheilpraktikerin, aber es gibt doch oft Ähnlichkeiten mit den Erkrankungen von uns Menschen. Dass es eine akute Zystitis war, war mir klar. Bei akuter Zystitis bei Menschen, mit starker Unruhe, brennenden Schmerzen beim Wasserlassen (konnte ich bei Billy nur vermuten), sowie Blut im Urin, kommt als häufigstes erste Mittel CANTHARIS in Frage.
Ich hatte das Mittel in einer C30 Potenz vorrätig und gab ihr 3 Globuli direkt in den Mund. (Die Tatsache dass man Globuli nicht anfassen soll, habe ich mal ignoriert, es gab keine andere Möglichkeit, denn sie hat die Globuli anders nicht gewollt und sie war viel zu aufgedreht als dass ich da herumprobieren konnte.) Ich habe sie am oberen Rand des Zahnfleisches plaziert, die Lippe darüber gedrückt und gehofft dass sie sich schnell auflösen werden. Zusätzlich habe ich 3 Globuli in ihren Wassernapf gegeben (da habe ich auch ignoriert dass unser Dackel „Max“ auch von diesem Wasser trinken würde, was nicht so optimal war, weil er eine sogenannte Arzneimittelprüfung auf Cantharis machen könnte wenn er zu oft davon trank, das sind vorrübergehende, künstliche Symptome, die das Mittel hervorbringen könnte. Das musste der kleine Max jetzt aushalten, schliesslich war dies ein Notfall😉. Aber es geht im gut, also nix passiert.)
Dann habe ich Bachblüten Notfalltropfen in eine kleine Sprayflasche gegeben, ca. 10 Tropfen auf 30 ml Wasser, und Billy diese Mischung im Nacken ins Fell gesprayt, fest eingerieben damit es von der Haut aufgenommen wird. Und über ihren Kopf gesprayt, was sie natürlich total genervt hat.
Dann geschah ein kleines Wunder. Innerhalb von 5 Minuten beruhigte sie sich und legte sich in ihren Korb. Nichts mehr zu hören. Wir warteten etwas ab, dann gingen wir ins Bett. Alles blieb ruhig. Es war als hätte man den Schalter umgelegt.
Heute morgen: oh nein! eine grosse Pfütze im Flur wo die Hunde schlafen. Aber: kein Blut mehr, und keine Unruhe mehr. Sie war topfit, frühstückte mit meinem Mann wie jeden Morgen😋. Im Laufe des Tages verlor sie weiterhin immer wieder einige Tropfen beim Gehen und auch kleinere Pfützen (kein Blut mehr). Aber sie blieb ruhig. Ich gab ihr im Laufe des Tages noch 2 mal 3 Globuli Cantharis in den Mund (diese Methode mit dem Zahnfleisch schien gut zu sein.) Das Tröpfeln nahm im Laufe des Tages immer mehr ab. Seit Mittag keine Pfütze mehr. Heute abend bis jetzt alles gut. Sie hat heute sehr viel geschlafen, was ein gutes Zeichen ist.
Hoffentlich ist alles vorbei und wir müssen ihr keine Antibiotika geben.🙏🏻
Dies soll keine Werbung für mich als Tierheilerin sein, da gibt es andere gute Spezialisten!! Aber die Geschichte ist so schön, weil sie wieder einmal zeigt, wie schnell und zuverlässig diese Heilmethoden sind. Und von Placebo kann man ja hier nicht ausgehen😉.
Und hier noch ein Bild von Max, denn er ist sehr eifersüchtig, das wäre übrigens die Bachblüte "HOLLY".